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Big in Japan

Weitere Beiträge aus der Reihe „Big in Japan“
  1. Big in Japan
  2. SWISS First Class Lounge E, Zürich
  3. SWISS First Class Zürich-Narita, Boeing 777-300ER
  4. Narita Express Green Car NRT – Shinjuku
  5. Hyatt Regency Tokyo Shinjuku
  6. Tosen Goshobo Ryokan, Arima Onsen
  7. Hilton Hiroshima
  8. Tokaido/Sanyo Shinkansen N700 Green Car Hiroshima-Tokyo
  9. ANA Crowne Plaza Narita
  10. ANA Suite Lounge Narita
  11. SWISS First Class Narita-Zürich, Boeing 777-300ER

Auf Madames ausdrücklichen Wunsch sollte unser diesjähriger Sommerurlaub nach Japan gehen. Nachdem wir bereits 2018 einen Urlaub im Land der Aufgehenden Sonne verbracht und uns dabei auf die Regionen Tokio und Kansai konzentriert hatten, wünschte sie sich diesmal einen Aufenthalt weiter im Süden, so dass wir u.a. auch Hiroshima in unsere Destinations-Liste aufgenommen haben. Unser Plan war, zunächst einige Tage in Tokio zu verbringen, um ein paar alte Freunde zu treffen, dann ein Wochenende in einem traditionellen Ryokan in einem japanischen Badeort (Onsen) zu verbringen und den Urlaub sodann in Hiroshima ausklingen zu lassen.

Flüge

Flugtechnisch wären im erforderlichen Zeitraum grundsätzlich zwei preislich attraktive Optionen für den Flug von Europa nach Japan in Frage gekommen – zum einen gab es ein recht bezahlbares Angebot von Emirates in der First Class ab Oslo über Dubai, andererseits ein sogar geringfügig günstigeres Angebot von SWISS, ebenfalls in der First Class, ab Mailand MXP über Zürich. Diese Flüge führten beide jeweils zum Flughafen Narita, der im Gegensatz zum anderen Flughafen der Region Tokio, Haneda (an dem wir bei unserer letzten Reise gelandet waren) ziemlich weit außerhalb liegt (hier ist eine mindestens einstündige Bahnfahrt bis ins Tokioter Zentrum erforderlich) – da aber partout keine Flüge nach Haneda zu finden waren, entschieden wir uns letzten Endes für die „sichere“ Option, nämlich den SWISS-Flug über Zürich (wer weiß, wie lange die aktuelle, für meine Bedürfnisse perfekte First Class in der Boeing 777 von SWISS überhaupt noch existiert). Die An- und Abreise nach bzw. von Malpensa buchten wir als Business Class Award mit Austrian von Düsseldorf über Wien, um wieder einmal einige Miles & More-Meilen loszuwerden.

Innerhalb Japans benötigten wir keine Flüge, da wir alle zurückzulegenden Strecken mit der Bahn im ausgezeichneten japanischen Hochgeschwindigkeitsnetz zurücklegen wollten.

Von und nach Japan ging es in der SWISS First Class

Hotels

Bei unserer letzten Reise hatten wir in Tokio das InterContinental (damals buchte ich noch bevorzugt bei IHG) im Viertel „Kaigan“ in Minato gewählt. Dieses liegt zwar verkehrstechnisch recht gut angebunden, in der direkten Umgebung ist jedoch nicht wirklich etwas los, da es sich um ein Büroviertel handelt. Dementsprechend wollten wir dieses mal in einer etwas belebteren Gegend unterkommen. Eine schnelle Recherche bei den internationalen Hotelketten ergab, dass im westlich gelegenen Shinjuku sowohl ein Hyatt Regency als auch ein Hilton sich mehr oder weniger direkt gegenüber liegen, wobei beide preislich in unser Budget gepasst hätten. Da ich Hyatt grundsätzlich als ein wenig hochwertiger empfinde, haben wir uns für unsere vier Nächte für das Hyatt Regency entschieden und ein Executive-Zimmer inklusive Loungezugang gebucht.

Für unser Wochenende in einem japanischen Badeort wussten wir absolut nicht, wo wir anfangen sollten. Bei unserer Reise im Jahr 2018 hatten wir auf Empfehlung (und in Begleitung) einer Freundin Madames ein Wochenende in Hakone nahe der Ortschaft Odawara südwestlich von Tokio verbracht, hier war es uns aber deutlich zu touristisch. Klar war nur, dass sich der Ort irgendwo auf dem Weg zwischen Tokio und Hiroshima befinden sollte – hier haben wir uns wieder einmal auf eine ortskundige Empfehlung verlassen und uns für den Badeort Arima Onsen nahe Kobe und dort für das historische traditionelle Badehotel Tosen Goshoboh entschieden, wo wir zwei Übernachtungen eingeplant haben.

Zu guter Letzt sollte es noch für vier Nächte nach Hiroshima gehen, wo uns in akzeptabler Lage sowohl ein Crowne Plaza als auch ein Hilton zur Verfügung gestanden hätten. Da ich, wie überaus häufig erwähnt, IHG inzwischen zu vermeiden suche, fiel die Entscheidung für das Hilton nicht schwer. Auch hier buchten wir vier Nächte in einem Executive-Zimmer mit Loungezugang.

Aufgrund unseres vormittäglichen Abflugs von Narita zurück nach Zürich dachten wir uns auch, dass es eine gute Idee sein könne, vor dem Rückflug direkt am Flughafen zu übernachten. Da es auf dem Flughafengelände von NRT selbst aber außer ein paar Kapselhotels keine Möglichkeiten zur Nächtigung gibt (zugegeben, so ein Kapselhotel wäre mal eine interessante Erfahrung gewesen), mussten wir hierfür auf eines der zahlreich um den Flughafen herum gelegenen Hotels ausweichen. Das dem Flughafen am nächsten gelegene internationale Hotel (man muss in Japan nach wie vor mit erheblichen Sprachbarrieren rechnen, so dass mir ein internationales Kettenhotel als die sicherste Option erschien) war ausgerechnet das Crowne Plaza Narita, das mitten im Nirgendwo an der Autobahn zum Flughafen liegt. Hier haben wir das günstigste Zimmer für eine Nacht gebucht, wohl wissend, dass uns hier kein Highlight erwarten würde.

Wir haben auch in einem traditionellen Ryokan übernachtet

Was euch erwartet

Im Verlauf der Reise habe ich mir natürlich die Langstrecken-Flüge einschließlich der dazugehörigen Lounges angeschaut, einen intensiven Blick werfen wir auch auf die vier besuchten Hotels, nämlich das Hyatt Regency Tokio, das Tosen Goshoboh in Arima Onsen, das Hilton Hiroshima und das ANA Crowne Plaza Narita. Nicht zuletzt berichte ich natürlich auch über die exzellenten Bahnfahrten, die wir in Japan unternommen haben. Auf eine Beschreibung der Anreise von Düsseldorf nach Milan mit Austrian Airlines und den kurzen Zubringer von Milan nach Zürich mit Helvetic verzichte ich und verweise stattdessen auf meine Berichte über die Austrian Airlines Business Class auf dem A320, die Austrian Senator Lounge in Wien, die Lufthansa Lounge in Malpensa und die Erfahrungen auf SWISS-Flügen durchgeführt von Helvetic.

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