- Ins Land der Instantnudeln
- Lufthansa Senator Lounge München, Gates H
- Lufthansa Business Class München-Incheon, Airbus A350-900
- Voco Seoul Myeongdong
- Asiana Airlines Lounge West, Incheon
- Asiana Airlines Business Class Incheon – Hongkong, Airbus A330-300
- Turkish Airlines Business Class Hongkong – Istanbul, Boeing 777-300ER
- Turkish Airlines Business Lounge, Istanbul
- iGA Lounge Istanbul
- Turkish Airlines Business Class Istanbul – Düsseldorf, Airbus A321neo
Für unseren diesjähigen, inzwischen fast schon traditionellen „Ausflug“ nach Asien um Madames Geburtstag herum (hier geht es natürlich primär um Familienbesuche und ähnliches) wollten wir weiterhin unsere Meilenkonten bei Miles & More plündern. Da wir schon länger einmal den Wunsch hatten, uns Südkorea zumindest einmal für ein paar Tage anzusehen (nicht ganz unschuldig daran sind sicherlich die vielen koreanischen Netflix-Serien, die sich Madame gerne nach Feierabend reinpfeift) um dann eventuell zu entscheiden, ob man hier einmal für eine etwas längere Reise zurückkehren sollte. Anschließend sollte es weiter für ein paar Tage nach Hongkong gehen (Stichwort: Familienbesuche) bevor wir den Weg zurück nach Europa antreten wollten. Wie uns die Elemente auf der Reise ins Land der Instantnudeln (Spoiler: wir haben in der ganzen Zeit nur ein mal Instantnudeln zu uns genommen) gefallen hat, erfahrt ihr in den Artikeln dieser Reihe.
Flüge
Für die Flüge kamen aufgrund der Tatsache, dass wir sie als Award buchen wollten, eigentlich nur Business Class-Prämienflüge in Frage (First Class-Verfügbarkeit nach Asien ist so gut wie gar nicht gegeben, und selbst in der Business Class kann es schwierig werden, obwohl wir schon Anfang des Jahres für eine Reise im November gebucht hatten). Wie der Zufall es wollte, konnten wir einen Flug mit der Lufthansa ab München (Frankfurt wäre auch möglich gewesen, München ist mir aber grundsätzlich lieber) für zwei Personen in der Business Class als Oneway-Flug noch zu den alten Miles & More-Konditionen buchen. Dies gab mir auch erstmals die Gelegenheit, in einem Airbus A350 zu fliegen – meinen einzigen vorherigen geplanten Flug mit diesem Muster konnte nich aufgrund eines verspäteten vorausgehenden Flugs nicht antreten.

Um nach unserem Aufenthalt in Seoul weiter nach Hongkong zu kommen, buchten wir jeweils zwei Einweg-Flüge mit der StarAlliance-Airline Asiana, die auf absehbare Zeit mit ihrer direkten Konkurrentin Korean Air fusionieren wird. Diese Flüge, ebenfalls in der Business Class, haben wir gegen herkömmliche Bezahlung gebucht.

Für die Rückreise von Hongkong stand einmal mehr nur ein Flug mit Turkish Airlines zur Wahl, so dass wir uns entschlossen, der Fluggesellschaft, die selber damit wirbt, weltweit die meisten Ziele anzufliegen, noch einmal eine Chance zu geben (man erinnere sich, dass ich im vergangenen Jahr eine bereits gebuchte Reise wieder storniert habe, weil es bereits im Vorfeld zu erheblichen Komplikationen kam). In einer Boeing 777 sollte es (ebenfalls in der Business Class) zunächst nach Istanbul gehen, wo wir die Möglichkeit hatten, uns die nicht unumstrittene Lounge der Turkish Airlines einmal anzusehen. Anschließend führte uns der letzte Flug in einem Schmalrumpf-Flugzeug (in diesem Falle einem A321neo) mit „echter“ Business Class wieder zurück nach Deutschland.

Hotels
Hoteltechnisch gestaltete sich die Suche zumindest in Seoul als etwas schwieriger als zunächst angenommen. Die Stadt ist ziemlich groß, und nicht jedes Viertel ist, vor allem von und zum Flughafen, so ohne weiteres mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ich hatte zunächst ein Auge auf das Grand Hyatt geworfen; dieses ist zwar nicht allzu weit von einer Metrostation entfernt, liegt jedoch auf einer Anhöhe und ist durch schmale Gassen mit erheblichem Anstieg insbesondere mit Gepäck nicht problemlos zu erreichen. Eine Alternative wäre auch das Conrad gewesen (hier gab es zu diesem Zeitpunkt eine recht attraktive 25%-Rabattaktion), dieses liegt allerdings auf der Südseite des Flusses und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Stadtzentrum (d.h. dem Hauptbahnhof) nur über mehrere Umstiege zu erreichen, weshalb Madame hier ein Veto einlegte.
Am Ende fiel unsere Wahl dann auf ein sehr zentral gelegenes, rein theoretisch vom Bahnhof aus fußläufig zu erreichendes (mehr dazu im entsprechenden Artikel) IHG-Hotel der mir noch nicht bekannten Marke „voco“, direkt im belebten (und leider auch recht touristischen) Viertel Myeongdong gelegen.

In Hongkong fiel uns die Wahl nicht schwer und wir entschieden uns erneut für einen Aufenthalt in unserem dortigen Stammhotel Crowne Plaza Causeway Bay, das ich im letzten Jahr bereits besprochen habe und an dem sich so weit auch nichts nennenswertes verändert hat. Trotz unserer eigentlichen Abkehr von den Hotels der IHG-Gruppe sollte diese Reise dementsprechend wieder ein 100%iges IHG-Erlebnis werden.
Was euch erwartet
Nachdem wir uns zunächst eine der unzähligen Lufthansa Senator Lounges am Flughafen München angeschaut haben wird es um unseren Flug in der Lufthansa Business Class nach Seoul gehen. Dort werfen wir einen Blick auf das Voco Myeongdong, bevor wir sowohl eine der Lounges von Asiana Airlines als auch deren regionales Business Class-Produkt besprechen. Auf eine erneute Rezension des Crowne Plaza Causeway Bay und der AMEX Centurion Lounge Hongkong werde ich verzichten (hier hat sich seit meinen Artikeln praktisch nichts verändert), stattdessen widmen wir uns dem Rückflug mit Turkish Airlines sowohl im Widebody als auch in einem Schmalrumpfflugzeug und je einer Airline- und einer Contract-Lounge am Flughafen Istanbul.