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Hyatt Regency Zürich Airport The Circle

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Bis Mitte des Jahres 2022 waren die Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Flughafen Zürich äußerst spärlich gesät – außer dem (dem Terminalgebäude direkt gegenüberliegenden) Radisson Blu, das aber primär mit hohen Preisen und überaus durchwachsenen Kritiken glänzte, gab es lediglich eine Auswahl von Hotels, die sich zwar alle mit dem Begriff „Zürich Airport“ schmücken, aber in den umliegenden Gemeinden liegen und nur mit (kostenpflichtigen) Hotel-Shuttles erreichbar sind. Die „Dayrooms“ im Abflugbereich D des Flughafens lasse ich hier bewusst außen vor, da es sich dabei nicht wirklich um ein vollwertiges Hotel handelt.

Diese Situation hat sich mit Eröffnung des zwischen Flughafen und Autobahn gelegenen Gebäudekomplexes The Circle (seinerzeit die größte Hochbau-Baustelle der Schweiz) grundsätzlich geändert. Das Büro-Zentrum „The Circle“ beherbergt nämlich neben Büros und ein paar Geschäften auch zwei Hotels der Hyatt-Kette, nämlich ein Hyatt Regency und ein Hyatt Place. Beide Hotels fallen in die 4-Sterne-Kategorie und schenken sich preislich nicht wirklich was (dafür, so meine Erfahrung, schwanken die Preise je nach Besuchstag mitunter erheblich).

Meine Tätigkeit in der Schweiz hat sich seit einigen Jahren vom günstig gelegenen Oerlikon hinaus aufs Land verlagert. Da ich in der Regel am späten Abend anreise, habe ich bei mehreren vergangenen Aufenthalten unterschiedliche Hotels für die erste Nacht ausprobiert, um mir am späten Abend nicht noch die knapp einstündige Zugfahrt an meinen Bestimmungsort antun zu müssen. Dabei hatte ich zu Beginn in erster Linie auf Hotels im mir vertrauten Stadtteil Oerlikon (eine Station mit der S-Bahn vom Flughafen entfernt) gesetzt, jedoch konnte letzten Endes weder das Holiday Inn am Hallenstadion noch das Courtyard an der Binzmühlestrasse wirklich überzeugen.

Seit seiner Eröffnung ist daher das Hyatt Regency The Circle meine erste Wahl, da es sich preislich kaum von den anderen Optionen unterscheidet, dabei als Neueröffnung aber natürlich in äußerst gutem Zustand ist und, wichtigster Punkt, für mich noch bequemer erreichbar ist. Da es sich hier quasi um mein Stammhotel handelt, beziehen sich die Punkte in diesem Bericht auch nicht nur auf einen Aufenthalt, sondern beruhen auf den Erfahrungen meiner bisher ca. 6 Aufenthalte, die über ein gutes Jahr verteilt waren. Die Bilder sind jedoch allesamt bei meinem jüngsten Aufenthalt im September 2023 entstanden.

Informationen zum Hotel
BesuchszeitpunktSeptember 2023
NameHyatt Regency Zürich Airport The Circle
AnschriftThe Circle 41, 8058 Zürich, Schweiz
Zimmertyp1 King Bed
Dauer des Aufenthalts1 Nacht
Inkludierte Leistungenkeine

Lage, Anbindung und Umgebung

Lageplan Hyatt Regency Zürich Airport The Circle (openstreetmap.org)

Da sich das Hotel direkt am Flughafen befindet, bräuchte man zur Lage und Verkehrsanbindung eigentlich nicht viele Worte zu verlieren. Vom Terminalgebäude aus erreicht man das Hotel auf zwei unterschiedlichen Wegen (dazu gleich mehr) binnen weniger Minuten zu Fuß, die Innenstadt erreicht man vom Bahnhof Zürich Flughafen mit Abfahrten alle paar Minuten mit S-Bahnen, Regional- und Fernzügen (auch Winterthur, Schaffhausen und die Bodenseeregion sind umsteigefrei erreichbar), es besteht eine Verbindung mit der Straßenbahnlinie 10 (allerdings nicht umsteigefrei in die Innenstadt) und mit diversen Buslinien, die fast direkt vor dem Hotel abfahren.

Kleiner Tipp am Rande, wenn man mit dem Zug in die Innenstadt fahren möchte: Wie erwähnt fahren Züge aller Kategorien, von der S-Bahn bis hin zum InterCity, zwischen dem Bahnhof Flughafen und dem Hauptbahnhof. Da es in der Schweiz keine Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehrsfahrkarten gibt, können mit den am Automaten gelösten Billetten sämtliche Züge auf diese Relation genutzt werden. Die InterCity-Züge fahren hierbei (meist) ohne Zwischenhalt in nur ca. 7 Minuten zum Hauptbahnhof, während man mit den S-Bahn-Linien (mit Zwischenhalten in Oerlikon und Wipkingen bzw. Hardbrücke etwas länger benötigt.

Wie eingangs erwähnt gibt es, wenn man entweder per Flugzeug oder mit der Bahn angekommen ist, zwei unterschiedliche Wege, das Hotel zu erreichen. Einer dieser Wege ist hierbei komplett überdacht, so dass man das Hotel auch bei schlechtem Wetter ohne nass zu werden erreichen kann. Kommt man mit dem Flugzeug an, so muss man zunächst vom Terminalgebäude aus die Ankunfts- bzw Abflugs-Vorbeifahrt vor dem Terminalgebäude überqueren, um das Gebäude „Aiport Center“, das auch den Flughafenbahnhof beherbergt, zu erreichen. Da die Hotels hier noch nicht wirklich gut ausgeschildert sind, folgt man am besten der Beschilderung zum Flughafenbahnhof. Vom Ankunftsbereich A geht man am besten eine Ebene nach unten, vom Ankunftsbereich B kann man die Ankunfts-Vorbeifahrt auf Straßenebene überqueren.

Kommt man vom Ankunftsbereich A, so landet man unweigerlich in einem Korridor, der in Richtung des Atriums oberhalb des Flughafenbahnhofs führt. Kurz nach dem Ende dieses Korridors geht nach links ein futuristisch gestalteter Gang ab (hier kann einem durchaus schwindlig werden), über den man das Hotel erreicht, ohne das Gebäude verlassen zu müssen. Wundert euch übrigens nicht, am Ende dieses Gangs landet ihr in einem Bereich, der aussieht wie der vergessene Abstellraum eines Parkhauses, von hier aus führen jedoch Treppen nach rechts oben, die euch auf die Promenade in „The Circle“ führen. Haltet euch von hier aus rechts (nach links geht es zum anderen Hyatt-Hotel im Circle), bis ihr den zentralen Bereich („Hauptplatz“) des Circle erreicht habt.

Unterirdischer Gang vom Flughafen zum The Circle

Wenn ihr den Weg zum Hotel vom Ankunftsbereich B oder vom Flughafen-Bahnhof beginnt, landet ihr zunächst im Atrium über dem Flughafenbahnhof. Hier müsst ihr euch per Rolltreppe auf die oberste Galerie-Ebene (Beschilderung „Bus, Tram“) begeben, von wo ihr das Gebäude zum Tram- und Omnibusbahnhof verlasst. Ihr überquert den Busbahnhof und die Straßenbahngleise (Vorsicht, nicht über den Haufen fahren lassen!) und seht den Haupteingang von „The Circle“ unmittelbar vor euch.

Busbahnhof des Flughafens Zürich, der Eingang zum The Circle im Hintergrund

Haltet euch vom „Hauptplatz“ des Circle nach rechts – ca. 50 Meter weiter liegt linker Hand der eher unscheinbare Eingang (ich habe das bei meinem ersten Besuch für einen Personaleingang gehalten) zum Hotel.

Eingang des Hyatt Regency Zürich Airport The Circle

Da das Hotel unmittelbar am Flughafen liegt, stehen natürlich alle dort (landseitig) vorhandenen Geschäfte und Annehmlichkeiten zur Verfügung – darunter diverse Food Courts (die allerdings überwiegend Fast Food servieren), ein vollwertiger, bis 23 Uhr geöffneter Migros-Supermarkt (auf der mittleren Ebene des Atriums über dem Flughafenbahnhof), diverse Convenience Stores („K“ Kiosk, Coop Pronto, Avec), eine Apotheke und verschiedene andere, bis spät am Abend geöffnete Läden. Versorgt ist man hier auf jeden Fall, auch wenn man das gastronomische Angebot des Hotels nicht nutzen möchte.

Öffentliche Bereiche

Direkt hinter dem Hotel liegt der Flughafenpark, der primär aus einem Hügel besteht. Das Hotel liegt deshalb bereits leicht im Hang, so dass man sich entschieden hat, die Rezeption und das Hauptrestaurant auf der ersten Etage unterzubringen (hier befindet sich rückseitig auch die Straßenzufahrt). Betritt man das Hotel vom Flughafen bzw. The Circle aus, landet man daher erst mal einem recht beeindruckenden, aber völlig leeren Atrium (offenbar eines der Markenzeichen der Hyatt Regency-Hotels), von denen aus man über eine Treppe oder über Aufzüge die Rezeptionsebene erreicht. Die Lage der Rezeption selbst ist dabei (ich gehe mal davon aus, dass die meisten Besucher den von mir beschriebenen Weg zum Hotel einschlagen und eher weniger Gäste mit dem Auto ankommen) etwas ungünstig gewählt, liegt sie doch hinter einer Ecke versteckt auf der genau gegenüberliegenden Seite der Lobby. Bei meinem ersten Besuch bin ich tatsächlich ein wenig herumgeirrt.

Die Aufzüge zu den Zimmern liegen wiederum nahe des Treppenaufgangs vom Atrium her (es handelt sich um andere Aufzüge als die, mit denen man vom Atrium zur Rezeption kommt), aber in der Regel wird euch, wie es sich gehört, die Lage der Aufzüge beim Check-in erläutert.

Auf den Zimmeretagen selbst kann es aufgrund der architektonischen Struktur des Gebäudes auch alles andere als einfach sein, sein Zimmer zu finden, weil die Korridore sehr verwinkelt und mit einigen Abzweigungen versehen sind. Von daher sollte man unbedingt auf die Beschilderung zu den Zimmern achten.

Verwinkelter Grundriss auf dem Evakuierungsplan

Darüber hinaus verfügt das Hotel noch über das Restaurant „Babel“, in dem auch das Frühstück serviert wird (mehr dazu im Abschnitt „Verpflegung“, und unmittelbar daneben über einen kleinen Selbstbedienungsladen mit Getränken und kleinen Snacks. Ob dieser aber wirklich so sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, da man in umittelbarer Nähe auch auf das (günstigere) Angebot der diversen Supermärkte und Convenience Stores im Flughafen zurückgreifen kann. Beide Angebote, wie auch die Hotelbar „Iris“ liegen direkt neben der Lobby gegenüber der Rezeption.

Das Hotel bietet darüber hinaus auch eine Executive Lounge (Regency Club) und ein Fitness-Center mit Sauna, die ich aber beide noch nicht aufgesucht habe, da bisher immer nur für eine Nacht zwischen 22 und 8 Uhr in diesem Hotel war.

Zimmer

Standardzimmer

Video-Roomtour

In der Video-Roomtour zeige ich euch den Eingangsbereich, die Lobby und das 1 King Bed-Standardzimmer des Hyatt Regency Zürich Airport The Circle. Als Bonus gibt es eine Roomtour der Executive Suite obendrauf.

Wie zu erwarten sind die Zimmer aufgrund des noch jungen Alters des Hotels in tadellosem Zustand. Die Gestaltung ist grundsätzlich äußerst modern und, wie in der Schweiz aktuell generell Trend, mit einem starken Fokus auf Holz gehalten. Die Standard-Zimmer sind nicht besonders groß, bieten aber alles, was man grundsätzlich von einem Hotel dieser Kategorie erwarten würde: Bademäntel und Hausschlappen, eine Möglichkeit zur Zubereitung von Tee und (Instant-)Kaffee, einen Safe im Zimmer und einen leeren Minikühlschrank.

Beachten sollte man noch, dass es bei den Standardzimmern zwei Typen gibt – diejenigen, die sich an einer Gebäudeecke befinden und daher rundherum verglast sind, und solche, wie sie auf den Bildern oben zu sehen sind. Die erste Variante ist hierbei eher länglich und verfügt aufgrund der anderen Anordnung der Badezimmer über etwas weniger Bewegungsfreiheit.

Zubereitungsmöglichkeit für Kaffee und Tee

Etwas befremdlich wirkt auf mich bei jedem Besuch der für die Zimmergröße wirklich übertrieben große Flachbildfernseher, der in jedem Zimmer (einschließlich der Suiten, da gibts sogar zwei davon) anzutreffen ist. Die Dinger sind so groß, dass sie den kompletten Raum dominieren und irgendwie so wirken, als könnten sie einen nachts wenn man friedlich schläft, ganz einfach mal so erschlagen.

Die Badezimmer sind grundsätzlich mit einem Waschbecken (hier gibt es endlich auch einmal ausreichend Ablagefläche), einer Dusche mit Handbrause und Regenduschkopf und einer Toilette ausgestattet. Vanity Kits, Duschhauben und dergleichen befinden sich in Behältern neben dem Waschbecken, Shampoo, Conditioner, Duschgel und Body Lotion werden in großen Spendern bereitgehalten.

Da die Zimmer, je nach Lage, in Richtung des Innenhofs oder in Richtung der benachtbarten Büros zeigen, kann es draußen in der Nacht durchaus recht hell und unruhig sein, was insbesondere dadurch verstärkt wird, dass in der Regel zwei komplette Wände des Zimmers aus bodentiefen Fensterfronten bestehen. Gegen die Helligkeit kann man zum einen elektrisch betriebene Außenjalousien herunterlassen, zum anderen kann man auch alle Fenster mit lichtdichten Vorhängen verschließen. Am Morgen muss man sich nur bewußt sein, dass beim Öffnen der Verdunklung mitunter der direkte Blick in ein gegenüberliegendes Büro möglich ist – umgekehrt können die Leute aus diesen Büros dann natürlich auch ins Zimmer schauen.

Grundsätzlich stören mich an der Gestaltung der Zimmer eigentlich zwei Dinge: Einerseits bin ich überhaupt kein Fan offener Garderoben (mit Türen versehene Kleiderschränke gibt es selbst in den Suiten nicht wirklich), weil das den Raum immer etwas unaufgeräumt wirken lässt. Das ist zwar allgemein und international ein Trend, gefällt mir aber nicht wirklich.

Zum anderen frage ich mich, wieso man eigentlich bei Hotelneubauten immer so unglaublich komplizierte Lichtschaltersysteme einbauen muss. Im konkreten Falle dieses Hotels (leider aber eben kein Einzelfall) werden vier kleine, nur knapp über einen Quadratzentimeter große Taster auf einen regulären Schalter-Rahmen gepackt und mit nicht zwangsläufig intuitiver Symbolik versehen. Hier auf Anhieb (selbst nach einem halben Dutzend Aufenthalten) den richtigen Taster für die gewünschte Funktion zu finden ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, und man stelle sich einmal vor, dass man nachts im Halbschlaf einfach nur die (vorhandene) Nachtbeleuchtung einschalten möchte, weil die Blase drückt. Zack, ist das ganze Zimmer hell erleuchtet. Das ist einfach nicht benutzerfreundlich.

Unnötig kompliziert zu bedienende Lichtschalter

Schutzkontakt-Steckdosen nach europäischem Standard gibt es hier übrigens nicht, wer über USB und Flachstecker hinausgehende Anschlussbedürfnisse hat, sollte einen Adapter für schweizer Schutzkontaktstecker mitbringen.

Ich hatte bei meinen ersten Aufenthalten übrigens auch schon das Vergnügen, je eine Regency- und Executive-Suite zu nutzen. Beide Suiten-Typen unterscheiden sich von ihrer Ausstattung her in erster Linie dadurch, dass die Executive-Suiten über einen Esstisch verfügen, der bei den Regency-Suiten fehlt. Beide Suiten-Typen verfügen jeweils über einen Wohnraum, einen abgetrennten Schlafraum, über eine Gästetoilette und ein großzügiges Bad mit Dusche und Badewanne. Etwas merkwürdig war bei der Regency-Suite, die ich erhalten hatte, dass sich der Ankleidebereich auch den Durchgang zwischen Wohn- und Schlafbereich darstellte, so dass er zwar von beiden Räumen aus leicht zugänglich war, man aber praktisch immer durch den Kleiderschrank steigen musste, um von einem Raum zum anderen zu kommen.

Regency Suite

Video-Roomtour

In der Video-Roomtour zeige ich euch eine Regency Suite im Hyatt Regency Zürich Airport The Circle

Was Suiten angeht bietet das Hyatt Regency Zürich Airport The Circle neben den im Video oben gezeigten Executive Suite auch Suiten des Typs „Regency Suite“ an. Diese sind geringfügig kleiner und unterscheiden sich neben dem etwas günstigeren Preis von der Executive Suite insbesondere durch das Fehlen eines Esstischs und der etwas gewöhnungsbedürftigen Raumanordnung. Die Garderobe mit Schminktisch befindet sich hierbei nämlich zwischen Wohn- und Schlafraum (kann jedoch in beide Richtungen durch Schiebetüren verschlossen werden).

Zum Arbeiten eignet sich diese Suite daher nicht ganz so gut, weil man außer dem etwas beengten Tisch im Garderobenbereich (in den ein aufklappbarer Schminkspiegel integriert ist) praktisch keine Möglichkeit hat, z.B. einen Laptop zu platzieren oder Unterlagen auszubreiten. Darüber hinaus finde ich die Anbringung des Fernsehers etwas ungünstig gewählt, da man von den meisten Sofa-Plätzen in sehr spitzem Winkel auf den Fernseher schaut. Hier wäre es vielleicht angebracht gewesen, dem Fernseher eine auszieh- und rotierbare Halterung zu spendieren.

Wie auch die Executive Suiten verfügen die Regency Suiten über einen kleinen Toilettenraum direkt hinter dem Eingang.

Im Bad, das vom Schlafzimmer aus erschlossen wird, befindet sich neben einer großen Duschkabine auch eine Badewanne, ein großes Waschbecken und ein mit einer (nicht abschließbaren) Tür separiertes WC.

Service

Zum Service im Hotel kann ich bis auf den Check In und Check Out nicht viel sagen, da ich bislang keine anderen Kontakte mit dem Kundenservice hatte. Aufgrund meiner üblicherweise recht späten Ankunft (nach 21 Uhr) hatte ich am Check In noch nie nennenswerte Wartezeiten, und auch der Check In-Vorgang selbst dauerte in der Regel immer nur wenige Minuten (Namen nennen, Kreditkarte einlesen, Unterschrift leisten, Schlüsselkarte erhalten).

Sehr angenehm finde ich den extrem zügigen Check Out-Prozess, hier gibt man in der Regel nur seinen Schlüssel ab, die zu entrichtende Kurtaxe von derzeit 2,50 CHF wird von der beim Check In hinterlegten Kreditkarte abgebucht und die Rechnung per E-Mail zugestellt. Der gesamte Check Out dauerte bei sämtlichen meiner Aufenthalte nie länger als 30 Sekunden.

Verpflegung

Wie schon beschrieben besitzt das Hyatt Regency Zürich The Circle eine Bar sowie ein Hauptrestaurant namens „Babel“. In letzterem wird auch das Frühstück serviert, sofern es in der Zimmerrate inkludiert ist oder man sich entscheidet, extra zu bezahlen. Am Mittag und am Abend serviert das Restaurant ganz seinem Namen entsprechend nahöstliche Küche, ich hatte jedoch noch keine Gelegenheit, das Angebot zu testen. Ebenso war ich bislang noch nie in der hoteleigenen Bar.

Das Frühstück habe ich nur bei einem meiner Besuche testen können, in diesem Falle war es in der Zimmerrate inklusive. Da es sich um einen vergangenen Aufenthalt gehandelt hat, kann ich hier leider keine Bilder zur Verfügung stellen. Geboten wird, neben einer möglichen à la carte-Auswahl, ein Buffet mit recht überschaubarem Umfang, die neben den international üblichen kontinentalen Optionen wie Birchermüesli, einer kleinen Käseauswahl, verschiedenen süßen Teilchen und Brot auch eine Auswahl warmer, britisch-amerikanischer Frühstücksspezialitäten (Speck, Würstchen, Rührei etc.) bietet. Dass für das Frühstücksbuffet bei Ad-Hoc-Zahlung pro Person über 40 Franken aufgerufen werden, erklärt möglicherweise auch, weshalb das Restaurant bei allen meinen Besuchen zur Frühstückszeit nur äußerst spärlich besucht war. Für die gebotene Auswahl ist der Preis auch für schweizer Verhältnisse deutlich zu hoch, weshalb ich persönlich grundsätzlich auf ein schnelles Frühstück im Vorbeigehen in einem der Flughafen-Supermärkte zurückgreife.

Fazit

Trotz einiger (aber nur geringfügiger) Kritikpunkte muss ich sagen, dass sich das Hyatt Regency Zürich Airport The Circle durchaus modern und solide präsentiert, die verlangten Preise bewegen sich auch im Rahmen dessen, was in Zürich für ein Hotel der 4-Sterne-Kategorie hinzublättern ist. Unschlagbar ist natürlich die Lage direkt am Flughafen, unabhängig davon ob man nun vor einem frühen Abflug oder nach einer späten Ankunft hier übernachten möchte. Das Frühstück würde ich hier nicht mehr buchen, aber abgesehen davon werde ich auch zukünftig gerne wiederkommen.

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